Vorbild Kurzinformation:
In Uhlenhorst gab es von Anfang an eine Lokstation. Jedoch wurde diese bereits 1934 wieder aufgegeben. Grund dafür war zum einem das kalkhaltige Wasser und allgemein die schlechte Wasserversorgung. Selbst technische Verbesserungen konnten das Problem nicht beheben. Er wurde danach noch als Güterschuppen weiter genutzt. Wie lange der Schuppen mit einem Gleis angebunden war ist leider nicht bekannt. Nach Reparation und Wiederaufbau der Strecke dürfte er vermutlich keine Gleisanbindung mehr bekommen haben. Allerdings lassen die ermittelten Abmessungen des Lokschuppens auf Umbauten schließen. Die Torseite hat irgendwann vermutlich einen völlig neuen Giebel bekommen. Die lichte Höhe ist etwas zu gering das durch dieses Tor, wie auf dem folgenden Bild zu sehen, eine Lokomotive passen könnte.
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Zustand 1963.
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Der Baubericht vom Modell:
Auch hier beim Lokschuppen gibt es wieder die Schwierigkeit mit entsprechenden Unterlagen zum Vorbild. Es gibt keine amtlichen Zeichnungen oder ähnliches. Es gibt nur eine Zeichnung die nach Vorlagen von Fotos von Herrn Fromm angefertigt wurde. Diese weißt aber auch Abweichungen zur Realität auf. Ein Bild von der Nordseite des Lokschuppens ist mir auch keines bekannt. Diese Seite war auch unmöglich zu fotografieren gewesen. Allgemein sind Bilder von diesem Gebäude recht rar. Auch bleibt wieder nur das auszählen der Ziegel an Hand von Fotos bzw. das heranziehen der mir bekannten Zeichnungen.
Als erstes habe ich mit dem Computer ein einfaches Modell erstellt. Das diente dazu, um die Proportionen des Gebäudes zu beurteilen und überprüfen zu können. Ein Ausdruck der Vorlage erfolgte auf einfachem Papier und die Teile wurden dann entsprechend zusammen geklebt. Eine recht einfache und schnelle Sache. Beim Papiermodell wurde das Fundament nicht in der Darstellung berücksichtigt. Aber in der benötigten Höhe mit eingearbeitet. Die Optik der Papiermodells ist leider nicht mehr ganz so toll. Es ist schon vor geraumer Zeit entstanden und hat nun dadurch schon etwas gelitten.
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Für dieses Modell dienen nun die bekannten Ziegelplatten von Auhagen als Ausgangsmaterial. Die Abmessungen der Ziegel sind einfach perfekt.
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Als nächstes habe ich die Seitenwände zugeschnitten. Der Zuschnitt erfolgte mit einer kleinen Kreissäge von PROXXON. Da ich es nicht so habe mit den ausfeilen der Öffnungen für einzelne Fenster, habe ich die jeweiligen Seitenteile in Einzelteile zerlegt. Mit dem neuen Zusammenfügen der Teile ergeben sich dann die Ausschnitte für die Fenster und Türen von selbst. Welche dann auch wirklich gerade sind. Auch wurden schon die Ausschnitte für die Stürze eingearbeitet. Diese werden später nach dem Lackieren eingesetzt. Auf dem Bild sind die Teile nur lose zusammen gelegt.
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Nun sind alle einzelnen Seitenwände verklebt. Das erfolgte mit Nitroverdünnung. Die Ecken wurden dazu passend angeschliffen und auch mit Stabilit-Express verstärkt.
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Die Fenstersimse wurden in Ätztechnik erstellt. Auch die fehlenden seitlichen Strukturen des Mauerwerkes wurden ergänzt.
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Als erstes wurde das Modell gesandstrahlt und anschließend in dunkleren Rot lackiert mit Farbe von Weinert. Nun wurden die Fensterstürze eingesetzt und das Mauerwerk wurde verfugt. Dazu wurde Graue Farbe von Revell abschnittsweise satt aufgetragen um sie sofort wieder mit einem feinen Schwamm zu verreiben bzw. von Modell wieder runter zu holen. Dieses auch in Unterstützung mit einem weiteren Schwamm der sehr leicht mit Verdünnung getränkt ist. Der Vorgang kann beliebig wiederholt werden. Zum Schluss wurde alles mit matten Klarlack von Weinert lackiert. Damit ist die jetzige Farbgebung versiegelt für eine weitere farbliche Behandlung mit Farben von Revell.
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Der Lokschuppen ist nun fertig gestellt. Alle Details sind angebracht.
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Das Schuppentor wurde ist aus dem selben Material gefertigt wie die Böden der offenen Güterwagen. Die Scharniere sind eigens angefertigte Ätzteile. Ein öffnen des Tores ist nicht möglich und auch nicht geplant gewesen.
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Hier die dem Gleis zugewandte Seite. Die Fenster sind ebenfalls Ätzteile. Das rechte Fenster wurde mittels Bretternachbildung verschlossen. Auch das ist gerade so auf dem Originalbild zu erkennen.
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Das Dach wurde in bewährter Manier in Streifen aus einer Lage Tempotaschentuch dekoriert. Welches dann noch extra in Bahnen zugeschnitten wurden. Die Dachfarben ist wieder Revell Nummer 9.
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Hier nun die abgewandte Seite vom Gleis.
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Noch ein Gruppenbild zusammen mit der 99 3461.
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Auf dem obigen Vorbildfoto befindet sich links am Lokschuppen der ehemalige Kohlebansen. Dieser diente vermutlich weiter als Kohlenschuppen für das Empfangsgebäude und dem Wohnhaus und war scheinbar zum Schluss überdacht.
Zuerst wurde eine Grundplatte aus Pertinax gefertigt. Damit kann dann das Ganze komplett in die Anlage als Minidiorama eingesetzt werden. Das Grundgerüst ist aus Schienenprofilen Code40.
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Als erstes wurden die Querleisten aus Holz von Northeastern angesetzt. Die sekrechten Bretter wurden einzeln zurecht geschnitten aus den Wagenböden von Moebo-exklusive.
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Hier nun der ehemalige Kohlebansen bereits fertig dekoriert. Das Dach und die vordere Abdeckung sind angebracht. Für die vordere Bretterabdeckung habe ich Holzfunier von Auhagen verwendet.
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Das Ganze von der anderen Seite gesehen. Die Briketts und der Metalleimer sind von KoTol. Die Schippe stammt aus dem Weinert-Programm.
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Lokschuppen und Kohlebansen in der kompletten Ansicht. Abgesehen von der nun weiteren Ausgestaltung, ist alles fertig.
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